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Die in unserem Shop angebotenen Klinkerriemchen und Ziegelriemchen sind alle aus echten Backsteinen, bzw. Ziegelsteinen/Klinkersteinen geschnittene Riemchen. Die Steinriemchen werden dabei 15mm dünn geschnitten. Dadurch kann ein nachträgliches Verfugen entfallen und das Gewicht an der Wand wird deutlich reduziert.
Die Klinkerriemchen sind bestens im Innenbereich für eine wundervolle Ziegelwand oder Backsteinwand geeignet. Im Außenbereich dienen Sie als bester Wetterschutz auf einem WDVS-System oder direkt auf der Außenwand.
Unsere dünnen Riemchen bieten viele Vorteile:
Bei der Auswahl unserer Klinkerriemchen achten wir nur auf hochwertig gebrannte Steine. Unser Shop soll sich nicht für eine Fülle an angebotenen Riemchen auszeichnen, sondern über die Qualität dieser. Vergessen Sie die vorgefertigten Systeme zum Verlegen. Sie können die Ziegelriemchen direkt auf das Mauerwerk aufkleben oder arbeiten mit Dämmung und Armierungsputz mit einem WDVS-System. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit den Eckwinkelriemchen gleicht die fertige Wandfläche einem gemauerten Klinker ohne Unterschied und Einschränkung.
Über Jahrhunderte wurden die unterschiedlichsten Klinkerformate hergestellt und eingesetzt. Der bewusste Einsatz von Form und Farbe der Steine haben die Fassaden-Optik ganzer Epochen geprägt. Die Hafencity in Hamburg ist nur ein prominentes Beispiel.
Die Auswahl eines bestimmten Steins ist die ganz individuelle Entscheidung des Bauherren oder des Architekten. Der Stein prägt den Stil und Charakter eines ganzen Hauses.
Heute haben sich einige Standard-Steinformate durchgesetzt, die der DIN-Norm unterliegen.
In den DIN-Normen sind solche Dinge wie die genauen Maße, die Druckfestigkeit, Dauerhaftigkeit, Wasseraufnahme, das Brandverhalten und vieles mehr festgehalten.
Wer im Freundes- und Bekanntenkreis nach der Bedeutung von "Riemchen" fragt bekommt oft sehr kreative Antworten. Da wird begrifflich allerhand frei assoziiert - von dem Lederriemchen an Sandalen bis zum Spielzeug im Schlafzimmer ist alles dabei. Daher wollen wir uns hier um eine Begriffsklärung bemühen.
Grundsätzlich werden Klinkerriemchen den Verblendern zugeordnet - man spricht hier auch von Flachverblendern. Klinkerriemchen werden direkt aus einem Klinkerstein, Backstein oder Ziegel geschnitten oder als dünne Spaltplatte produziert und sind typischerweise ca. 10 - 20 mm dick, bzw. dünn.
Neben den flachen Klinkerriemchen können aus einem Klinkerstein auch passende Winkelriemchen geschnitten werden. Mit diesen können Gebäudeecken so beklebt werden, dass eine Riemchenfassade im Grunde nicht von einer Ziegelwand zu unterscheiden ist.
Ziegelverblender, Backsteinriemchen, Klinkerriemchen oder Handformriemchen sind erst einmal alles Riemchen. Regionalbedingt sind mit der Zeit unterschiedliche Begriffe für Backsteine, Ziegel oder Klinker entstanden, so dass es hier leider keinen einheitlichen Begriff gibt. Ziegel sind nun einmal das älteste Baumarterial auf der Welt. Dies macht es bei der Suche nach Backsteinen im Internet und auch bei der Präsentation von Riemchen schwer. Generell gehen wir immer von den gleichen Steinen aus - mit leicht unterschiedlichen Eigenschaften.
Getrommelte Steine, die mit einer Kalk-Zementschlämme überzogen sind. Die Steine haben eher rundliche Ecken mit markanten Abplatzungen.
Beispiele in unserem Shop:
Getrommelte Steine, die mit einer Kalk-Zementschlämme überzogen sind. Die Steine sind kantiger mit markanten Abplatzungen
Beispiele in unserem Shop:
Dies sind als Riemchenverblender gefertigte Steine. Sie werden nicht aus Klinkern, Backsteinen oder Ziegeln gesägt, sondern direkt als Riemchen gefertigt. Dabei werden die Steine als Platten zu zwei aneinander hängende Riemchen gefertigt und durch spalten aus dieser Platte gelöst.
Beispiele in unserem Shop:
Bei einer klassischen Klinkerwand werden die Steine so verfugt, daß das Fugenmaterial nahezu direkt mit der Steinfront abschließt. Je nach Farbe des Fugenmaterials ergibt sich so ein harmonisches Gesamtbild - oder auch nicht...
Eine Schattenfuge bezeichnet eine Fuge, die so tief ist, daß der Spalt zwischen den Steinen die Optik der Wand maßgeblich mitbestimmt. Um so einen Effekt zu erreichen müsste bei einer Klinkerwand mühsam die Fugenmasse bis zu einer bestimmten Tiefe heraus gekratzt werden.
Unsere Klinkerriemchen ermöglichen es, eine Schattenfuge ganz einfach entstehen zu lassen. Unsere Steinriemchen sind gerade mal 15 mm dünn und dadurch leicht genug, um direkt in dem frischen Glattputz verklebt zu werden. Voraussetzung ist hierfür natürlich der Einsatz eines hochwertigen Klebemörtels. Ein nachträgliches Verfugen ist dann nicht mehr nötig - und die Schattenfuge entsteht somit von ganz alleine. Die Fuge muss lediglich nach dem Antrocknen des Mörtels noch einmal mit Hilfe eines Fugeneisens glatt gestrichen werden - der sogenannte Fugenglattstrich. Dadurch entsteht eine besondere Licht-Schatten-Wirkung.
Je nach Lichtsituation vor Ort ergibt sich so eine spannende Wandstruktur mit starker Tiefenwirkung. Die Gesamtoptik wird dann noch einmal unterstützt durch die Wahl des passenden Klebemörtels. Diesen gibt es bei uns im Shop in hell und in dunkel.
Schöne Beispiele für Wände mit Schattenfuge finden sich in unserer Bildergalerie mit Fotos unserer Kundenprojekte.
Aber auch die Vollfuge hat Ihren Reiz. Wer sich nicht entscheiden kann, verlegt in einer Schattenfuge und kann dann ohne weiteres noch ausfugen.
Beim Gestalten eurer Wand habt Ihr die Möglichkeit zwischen einer Schattenfuge oder dem Verfugen zu wählen.
Bei der Schattenfuge wird nur der Klebemörtel geglättet und bildet somit die Fuge, der sogenannte Fugenglattstrich. Bei der Vollfuge wird in einem zweiten Arbeitsgang die Fuge mit einem speziellen Fugenmaterial gefüllt.
Zunächst verlegt Ihr die Klinkerriemchen mit einer Schattenfuge. Dabei wird der Klebemörtel auf die Wand aufgetragen und die Klinkerriemchen in das Klebebett gedrückt. Der Zwischenraum bzw. die entstandene Fuge wird dann mit einem Fugeneisen glattgezogen. So entsteht je nach Lichteinfall ein Schattenmuster und die Riemchen werden hervorgehoben.
Das Thema Schattenfuge behandeln wir hier noch einmal gesondert.
Ein nachträgliches Verfugen der echten Steinverblender ist nach dem Aushärten des Klebemörtels natürlich möglich. Bitte beachtet, dass sich der Klebemörtel selbst nicht zum nachträglichen Verfugen eignet. Wichtig: Die Riemchen dürfen NICHT wie beim Fliesenlegen geschlämmt werden. Doch wie werden Verblender richtig verfugt?
Ton ist zusammen mit Lehm einer der ältesten Baustoffe überhaupt. Schon vor über 20.000 Jahren wurden Tonfiguren und Töpferwaren hergestellt.
Ton ist nicht gleich Lehm. Lehm beinhaltet Ton und Sand und ist grundsätzlich gröber als Ton. Ton ist sehr dicht und wasserundurchlässig, was ihn zum perfekten Grundmaterial für Klinker macht.
Wird Ton gebrannt, entsteht Keramik, weswegen Klinker auch eine Keramik ist. Der typische Klinker oder Backstein besteht aus gebranntem Ton. Das grundsätzliche Verfahren hat sich über die Jahrtausende nicht geändert.
Ton kommt natürlich vor und ist im Grunde verwittertes Gestein. Unterschiedliche Tonmineralien geben schon dem Grundmaterial im Boden eine breite Palette an Farben mit, je nach Lage und Gestein. Das ist die natürliche Farbpalette der Natur, aus der bei der Herstellung von Klinkern geschöpft werden kann.
Zusätzlich wird die Klinkerfarbe durch den Brand beeinflusst - so gibt es z.B. Torfbrandklinker, die ihre besondere grünliche Farbe durch das Torffeuer erhalten, in dem sie gebrannt werden.
Die Mischung macht´s. Auch werden die Oberflächen zum Teil noch durch den Auftrag von Tonschlämmen oder Granulaten veredelt. So entsteht eine große Vielfalt an Klinkern in Form, Farbe und Struktur.
Traditionell wurden und werden Ziegel mit Holzformen hergestellt. Selbst in unserer hochtechnisierten Zeit werden Handformriemchen noch wie früher geformt.
Im industriellen Prozess erfolgt die Formgebung natürlich maschinell, was konstante und gleichbleibende Formate gewährleistet.
Über die Jahrhunderte wurden viele unterschiedliche Formate hergestellt und ausprobiert. Größe und Seitenverhältnis eines Steins wirken sich dabei stark auf die Optik einer Wand aus. Daher ist die Wahl eines bestimmten Steins immer auch eine ästhetische Entscheidung.
Heute gängige Formate unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe und Farbe sondern auch in ihren Eigenschaften. Es gibt hierfür spezielle DIN-Normen, die alles regeln.
Eine Übersicht über die gängigen Formate und ihre Eigenschaften findet ihr hier:
Klinker werden bei 1100 bis 1300 °C gebrannt. Bei der Hitze entsteht ein Sinterprozess, der die Poren des Grundmaterials verschließt. Dadurch wird der Klinker besonders fest und nimmt kaum Wasser auf, was ihn zu einem besonders guten Baumaterial macht.
Bei der industriellen Fertigung erfolgt der Brand in einem Durchlaufofen - sprich, die zu brennenden Klinker fahren auf einem Fließband oder Brandwagen durch einen langen Ofen. So kann durchgehend gebrannt werden und die Brenndauer genau gesteuert werden.
"Normale" Ziegel werden hingegen bei lauwarmen 800 bis 1000 °C gebrannt. Sie sind weniger robust wie Klinker.
Klinkerriemchen werden aus dem fertigen Klinkerstein geschnitten. Auf speziell entwickelten Maschinen werden die Klinkerriemchen mit Hilfe von Diamanttrennscheiben präzise geschnitten. Typischerweise werden Klinkerriemchen in einer Stärke von 20 mm geschnitten.
Wir bei Riemchenwerk schaffen es, Klinkerriemchen in einer Dicke von nur 15 mm präzise zu schneiden. Das ist gar nicht so einfach, denn je dünner die Klinkerriemchen geschnitten werden umso mehr Bruch entsteht. Die Maschinen müssen besonders genau und schonend arbeiten.
Dünne Klinkerriemchen haben den Vorteil, daß sie relativ leicht sind. Zusätzlich ist es möglich, diese auch ohne zusätzliches Verfugen zu verlegen. Es entsteht dabei eine sogenannte Schattenfuge, also eine relativ tiefe Fuge zwischen den Riemchen. Eine so gestaltete Wand ist optisch akzentuierter und dynamischer als eine klassisch verfugte Wand.
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